Simba

Verhalten gegenüber

Simba hatte einen Besitzer, der aber starb, als er noch ein Welpe war. Ein Anwohner fütterte ihn, wollte ihn aber nicht im Haus haben. So lebte der kleine Kerl mehr oder weniger auf der Straße, er hatte Futter, aber kein Zuhause.
Fast wundert es einen schon ein bisschen, dass er es bis heute geschafft hat, auf der Straße zu überleben.
Eine Tierschützerin vor Ort sah ihn und beschloss, dass sich für ihn etwas ändern sollte. Sie fragte eine Bekannte, die schon einen Hund hat, ob sie ihn in Pflege nimmt, bis er vermittelt ist. So durfte er dorthin ziehen.

In der Pflegestelle ist er eigentlich unauffällig, freut sich über Zuwendung und Aufmerksamkeit, er liebt es gestreichelt und geknuddelt zu werden. Allerdings erst, wenn er jemanden kennen gelernt hat, anfangs ist er zurückhaltend. Hektische Bewegungen verunsichern ihn.
Aufgrund seiner Vergangenheit hat Simba leider noch einige “Baustellen”, was das Leben außerhalb des Hauses betrifft.
Er war ja einige Zeit auf sich gestellt und konnte gehen, wohin er wollte. So hat er nie gelernt, an der Leine zu laufen und spazieren zu gehen. Freiwillig verlässt er im Augenblick das Haus nur, um sein Geschäft zu machen. Im Garten hält er sich auch auf, aber am besten findet der Couchpotato es, im Haus zu Chillen.
Im Augenblick möchte er außerhalb des Gartens einfach nicht laufen und muss im Zweifel getragen werden, was er nicht unbedingt lustig findet. Durch die mangelnde Bewegung hat er zugenommen und muss nun etwas abspecken.

Für Simba brauchen wir unbedingt ein Zuhause, welches Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz hat, denn er kleine Kumpel ist ein Dickschädel, der einfach sein Ding durchziehen will.
Ein sicher eingezäunter Garten muss unbedingt im neuen Zuhause sein, damit er sich hier aufhalten kann und langsam das Spazierengehen lernt. Ganz toll wäre für Simba ein zweiter Hund, der ihm zeigt, dass Leine laufen, nicht schlimm ist und dass das Leben jenseits des Gartenzauns spannend sein kann.

Kinder sind ihm bekannt, jedoch bevorzugt er ganz klar eher die ruhigeren und langsameren Kinder. Alle anderen, die zu hektisch sind knurrt er sofort an und zeigt, was er von ihnen hält.
Ein ruhiges Zuhause, ländlich mit Garten und einem souveränen Erst Hund, hundeerfahrene Menschen, die mit Geduld und Spucke diesem liebenswerten Zwerg zeigen, wie schön das Leben auch außerhalb des Hauses sein kann, das suchen wir.
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